ich wollte hier mal in die Runde fragen, wie am besten eine kleine Umgebung von der Strategie bzw. Einstellungen her, am besten konfiguriert werden sollte?
D.h. es geht um 1 Fileserver + 3 Client Computer
Bis jetzt habe ich 2 Backupjobs (Server+PCs) mit jew. 30 Sicherungspunkten eingerichtet.
1 x im Monat eine jew. Vollsicherung
Das ganz läuft mit 2 rotierenden ext. USB Festplatten, die wöchentlich getauscht werden.
Soweit so gut, wäre das eine brauchbare Strategie oder gibt es bessere Strategien, die sinnvoll aus der Praxis kommen?
Bin wieder für jede Antwort / Vorschlag dankebar!
VG Andreas
Page 1 / 1
Your setup seems good and working. One suggestion would be to incorporate an off-site copy of your backups for the 3-2-2-1-0 rule.
Hallo Andreas, du setzt eine Veeam Community Edition ein?
Wenn du die Festplatten wöchentlich rotierst, aber nur einmal im Moment eine Vollsicherung machst, hast du auf mindestens einer der Platten eine nicht rücksichernbare Version deiner Daten.
Dazu brauchst du eine Vollsicherung und die darauf aufbauenden Incrementals.
Es wäre in diesem Fall besser, du machst einmal die Woche ein Full und darauf dann 6 Incrementals. Wenn du z.B. Samstags das Full machst und dann bis Freitag Incrementals, tauschst du die Platten nachdem am Freitag das Incremental gemacht wurde. Dann wird am Samstag auf der anderen Platte ein neues Full gemacht und der Kreis geht von vorne los. Und du hast auf beiden Platten rücksichernbare Daten.
Mit den zwei rotierten Platten hast du schon eine ganz gute Absicherung. Natürlich könntest du deine Daten mit einem Backup Copy Job auf eine dritte Platte kopieren oder - falls vorhanden - auf ein Tape. Mehr geht immer
Hi Andreas,
klingt nicht schlecht - schön das du schon mal den Gedanken berücksichtigt hast die Disks regelmäßig zu tauschen.
Ich persönlich hätte vermutlich als erstes Backup Ziel ein NAS System genommen, welches lokal ist und immer online, dort hätte ich die klassischen 30 Tage gesichert. Optimalerweise nicht per CIFS/SMB angebunden, lieber NFS.
Anschließend einen Copy Job auf “Rotaring Harddisk” also genau das was du mit deinen USB Platten tust. Hier würde ich mir eine Strategie zu recht legen welches die Platten A) öfters wechselt, z.B. wöchentlich und dafür sorgt das ein Teil der Platten z.B länger offline/weg sind, also vom Gedanken her vllt Wochen und Monats platten.
Wo läuft in dem Setup den der Veeam server?
Gruß Matze
Your setup seems good and working. One suggestion would be to incorporate an off-site copy of your backups for the 3-2-2-1-0 rule.
Was genau bedeutet das? (3-2-2-1-0 rule)
Ursprünglich 3-2-1 Rule
3 Kopien - 2 Medien - 1 Ausgelagert. Diese Regel wurde beliebig angepasst.
also z.B. 1 Kopie Immutable (S3 Object Lock / Immutable Repo) und 0 “Fehler beim Restore”, also validiert durch Sure Backup. Beides aber Technologien welche für kleinere Setups eher schwer machbar sind…
Beispiele gibts hier:
Hallo Andreas, du setzt eine Veeam Community Edition ein?
Wenn du die Festplatten wöchentlich rotierst, aber nur einmal im Moment eine Vollsicherung machst, hast du auf mindestens einer der Platten eine nicht rücksichernbare Version deiner Daten.
Dazu brauchst du eine Vollsicherung und die darauf aufbauenden Incrementals.
Es wäre in diesem Fall besser, du machst einmal die Woche ein Full und darauf dann 6 Incrementals. Wenn du z.B. Samstags das Full machst und dann bis Freitag Incrementals, tauschst du die Platten nachdem am Freitag das Incremental gemacht wurde. Dann wird am Samstag auf der anderen Platte ein neues Full gemacht und der Kreis geht von vorne los. Und du hast auf beiden Platten rücksichernbare Daten.
Mit den zwei rotierten Platten hast du schon eine ganz gute Absicherung. Natürlich könntest du deine Daten mit einem Backup Copy Job auf eine dritte Platte kopieren oder - falls vorhanden - auf ein Tape. Mehr geht immer
O.k. verstanden, danke für den Vorschlag.
Ja, ich setze die Community Edition ein.
Die Strategie ist gut, bei Einsatz bräuchte ich dann aber größere ext. USB-Platten, da es dann 6 Fullbackups gäbe, bei 30 Sicherungspunkten?
Bis jetzt habe ich nur 2 TB Platten im Einsatz.
Macht es Sinn 30 Sicherungspunkte (6 Wochen) vorzuhalten oder würden, aus der Praxis, auch z.B. 4 Wochen (20 Sicherungspunkte) langen?
Schade dass diese Optionen bei rotierenden Platten nicht genutzt werden können:
Dann könnte auch ggf. auf ältere Backups zugegriffen werden, falls es mal nötig wäre.
Hi Andreas,
klingt nicht schlecht - schön das du schon mal den Gedanken berücksichtigt hast die Disks regelmäßig zu tauschen.
Ich persönlich hätte vermutlich als erstes Backup Ziel ein NAS System genommen, welches lokal ist und immer online, dort hätte ich die klassischen 30 Tage gesichert. Optimalerweise nicht per CIFS/SMB angebunden, lieber NFS.
Anschließend einen Copy Job auf “Rotaring Harddisk” also genau das was du mit deinen USB Platten tust. Hier würde ich mir eine Strategie zu recht legen welches die Platten A) öfters wechselt, z.B. wöchentlich und dafür sorgt das ein Teil der Platten z.B länger offline/weg sind, also vom Gedanken her vllt Wochen und Monats platten.
Wo läuft in dem Setup den der Veeam server?
Gruß Matze
Hallo MatzeB,
das wäre auch noch ein guter Tipp, mit den wöchentlichen / mon. Plattentausch, dann hätte ich evtl. auch ältere Daten, auf die ich ggf. zurückgreifen könnte
Der Veeamserver läuft a.d. einzigen Server im Netzwerk, es sind nur 3 Arbeitsplätze und 1 Server.
Hallo nochmal zusammen,
vielen Dank für all die guten Anregungen von euch
Ich hab’ nun, das für mich beste, aus Euren Vorschlägen herausgenommen und mache es nun folgender Maßen:
Wöchentliche, rotierende ext. HDDs (2 Stück), Mo. Vollsicherung alle Maschinen, danach inkrementelle Sicherungen Di - Fr. (Montag wird immer gewechselt)
Monatliche Sicherung zusätzlich, nach der letzten inkrementellen Sicherung am Freitag, damit ich ca. 1 Jahr zurück wiederherstellen könnte, falls zu einem späteren Zeitpunkt etwas fehlen sollte.