Hallo,
du kannst Backups der produktiven Umgebung in ein Repository des Veeam Server auf dem Test System kopieren. Das Repository im Anschluss rescannen und die gefundenen Backups werden in der Console im Tab “Home” unter “Backups” → “Backups (Imported)” angezeigt.
Von dort kannst du sie restoren.
Der produktive Veeam Server muss dafür den Test Cluster nicht kennen. Du kannst natürlich auch eine Verbindugn zum Test Cluster aufbauen und das vCenter des Test Clusters einbinden.
Dann kannst du direkt auf den Test Cluster restoren, musst ihn natürlich auch lizenzieren im produktiven VBR.
Danke für die schnelle Antwort.
D.h. auch, dass in der Testumgebung keine VM vorhanden sein muss? Diese wird dann mit dem Restore entsprechend angelegt?
Kann auch ein Repository von 2 Veeam Servern (Test+Prod) angebunden werden?
Wenn ja, könnten diese Backups dann ja gleich direkt genutzt werden?
Ja, die VM wird bei einem Restore einer kompletten VM (Restore entire VM...) angelegt und im Cluster registriert. Ansonsten würden restore ja insgesamt recht schwierig.
Du musst halt nur schauen, ob die IPs und die VLANS auf dem neuen Cluster passen.
Ein Repository sollte nicht an zwei Server angebunden werden, die Gefahr das der zweite Server irgendwas überschreibt ist einfach zu groß. Beim Importieren in den anderen Server werden auch die Meta Daten verändert, nicht gut für den produktiven Server….
Lieber die benötigten Daten in ein anderes Repository kopieren und dem zweiten Veeam Server exklusiv zur Vefügung stellen.
Ja richtig, so war der eigentliche Plan. ;)
Mittels einem Backup Copy Job ein 2. Repo befeuern und dieses 2. Repo an die Testumgebung anbinden und davon dann die Restores ausführen.
So sollte es funktionieren? Wäre ja eingentlich ganz easy…. :)
Und Lizenzen wäre dann für die Testumgebung VMware und VBR jeweils als eigenständige Einzellizenz?
das Copy Repo gehört ja auch dem produktiven VBR Server.
Ich würde für den Test Server ein komplett eigenes Repo erstellen - in der Cosole des Test Servers und dann die Daten mittels einfachem Betriebssystem Copy hinein kopieren. Dann das Repo auf dem Test Server rescannen und verwenden.
Für die beiden Ungebungen sind es dann jeweils unabhängige Lizenzen.
Bzw. wenn es dein eigener Server ist und du keine Services für einen Kunden erbringst, brauchst du für bis zu 10 VMs (bzw. Workloads - VM, Agent, 500GB NAS Daten) keine Lizenz.
Wenn Du nur recovern möchtest, brauchst Du nichtmal eine Lizenz. Diese braucht man jeweils nur für die Sicherung von VMs.
Eine weiterer Weg für eine solche Migration, den wir gerne gehen, wäre eine Replikation in die Zielumgebung. Hier ist für die Ziel-Hypervisor ebenfalls keine Lizenz erforderlich. Dabei kann man auch zunächst initial replizieren und dann vor der Umschaltung nochmal schnell die Änderungen übertragen. Ggf. auch mit “Planned-Failover” bei minimaler Downtime.