Hi @Deletet1986
ich würde es genauso planen. Sollte keine Probleme geben.
Bei der HyperV VM sollten noch die Integrationsdienste laufen, anschließend noch die vermutlich neue Netzwerkkarte mit IP Adresse anpassen.
LG Markus
Mahlzeit miteinander,
ich empfinde den Ansatz von @Dynamic auch als den einfachsten, was die Migration angeht.
Für die Erfahrung würde ich aber auch die vollständige Migration von einem Server in einen neuen Exchange-Server mit anschließender Dekommissionierung des alten Exchange-Servers in Erwägung ziehen, um die Erfahrungen und Knackpunkte einer Migration mitzunehmen. Könnte auch relevant sein, wenn es mal möglicherweise zur Debatte steht, den Exchange von 2016 auf Exchange SE zu migrieren, wenn es nicht eh Exchange Online langfristig wird.
Wie du es am Ende realisierst, ist deine Sache. Wenn es schnell und einfach gehen soll, dann ist dein Ansatz bereits sehr stabil. Beachte den Wechsel des Netzwerktreibers von VMXNET3 auf Hyper-V Virtual Ethernet Adapter (die IP-Informationen müssen neu gesetzt und überschrieben werden durch den Wechsel der Netzwerktreiber - ggf. die IP-Informationen doppelt checken, da Default-Gateway manchmal nicht übertragen wird), starte die Kiste evtl. noch ein zusätzliches Mal neu, um eine Domain-Authentifizierung zu gewährleisten und dann sollte das i.d.R. reibungslos funktionieren.
Grüße
Julian B. | xSOU1
Hi @Deletet1986,
kleine Ergänzung zu den Hyper-V Integrationsdiensten:
Üblicherweise hat ein Domain Controller innerhalb eines AD-Netzwerkes die NTP-Hoheit und stellt somit selbst die Zeit per NTP bereit. Es gibt auch fälle, da ist beispielsweise eine Firewall als NTP-Server deklariert.
In den Hyper-V Integrationsdiensten solltest du die Zeitsynchronisierung deaktiveren, damit sich die VM eben nicht die Zeit vom Host-Server (Hyper-V Server) zieht - gerade bei Domainsystemen und bei einem empfindlichen System wie dem Exchange kann das sonst zu Probleme führen, wenn die Uhrzeit auf dem Hyper-V Host selbst mal nicht stimmt. Wenn das Setting deaktiviert ist, greift ganz normal der innerhalb der VM konfigurierte NTP-Server.
Und bedenke auch, dass Hyper-V standardmäßig anders mit virtuellen Festplatten umgeht - die sind im Standard nämlich thin provisioned und nicht wie bei vSphere thick provisioned - letzeres ist auf der Ebene der virtuellen Platten meiner Meinung nach zu bevorzugen.
Viel Erfolg!
Ok vielen Dank für eure hilfreichen Antworten. @lukas.k Werde ich berücksichtigen bzgl. NTP. Und auch danke für den Hinweis bzgl. des provisioning.
MfG
Habe ihn heute umgezogen und hat fast alles einwandfrei funktioniert.
Kleiner Hinweis für alle die das auch noch vor haben: Nach der Migration muss in der Exchange ECP unter Server → Servername → “DNS-Lookups” der Defaultwert “Alle Netzwerkadapter” angepasst werden → hier überall den Hyper-V Adapter auswählen und Server nochmal durchstarten. Problem war, dass im Message Queue Viewer in der Exchange Toolbox nach der Migration ein Fehler auftauchte: “451 4.4.0 DNS QUERY FAILED”.
MfG
Schön das es fast auf Anhieb funktioniert hat. Danke fürs Feedback.
LG Markus